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Flugzeuge und Hubschrauber imLuftwaffenmuseum Gatow- Militärhistorisches Museum der Bundeswehr -

Das größte Flugzeugmuseum in Deutschland

Bei der Suchoi Su-17 (NATO-Code: Fitter) handelt es sich um einen einsitzigen Schwenkflügel-Jagdbomber der ehem. Sowjetunion. Sie ist eine Weiterentwicklung der Suchoj Su-7. Die Su-17 flog im Jahr 1969 erstmals öffentlich und wurde 1971 in Dienst gestellt. Die Produktion ging bis 1990.

Im Gegensatz zu reinen Schwenkflüglern, wie MiG-23 und MiG-27, schwenken bei der Suchoi nur die Außenflügel. Die Waffenträger befinden sich an den starren Teilen der Tragfläche.

Technische Daten:

Hersteller OKB Suchoj (UdSSR)
Bezeichnung Suchoj Su-17
NATO-Code Fitter C
Nutzung Jagdbomber
Besatzung 1 Pilot
Triebwerk 1 x Ljtilka AL-21 F-1
Art Turbine
Leistung 94,2 kN Standschub
Abmessungen .
Spannweite 9,40 m bis 13,60 m
Länge 18,80 m
Höhe 5,10 m
Gewicht .
Leergewicht 10.090 kg
Abfluggewicht 16 950 kg
Flugleistungen .
Höchstgeschwindigkeit 2 150 km/h
Dienstgipfelhöhe 16 300 m
Reichweite 2.250 km
Bewaffnung 2 Kanonen NR-30 (30 mm)
. 6 Träger für bis zu 3.000 kg Last
. .

Beschreibung:

Die Suchoj SU-17 war die erste Schwenkflügelmaschine einer Kampfflugzeugreihe, deren Ursprungsmuster bereits in den fünfziger Jahren flog. Von der Serie entstanden 2000 Stück.

Ausgangspunkt war der Pfeilflügeljagdbomber Suchoj Su-7. Um die Start- und Landestrecke zu verkürzen und ein besseres Flugverhalten bei geringeren Geschwindigkeiten zu erreichen, rüstete Suchoj eine Suchoj Su-7 mit Schwenkflügeln aus. Im Gegensatz zu reinen Schwenkflüglern, wie General Dynamics F-111 und MiG-23, schwenkten bei der Suchoj nur die Außenflügel. Die Waffenträger befinden sich an den starren Teilen der Tragfläche.

Die ab 1971 als Suchoj Su-17 in Serie gebauten Maschinen wurden bis zum Auslaufen der Produktion 1990 ständig den steigenden Anforderungen angepaßt. Sie stellte neben der MiG-27 in den 1970er und 1980er Jahren das Rückgrat der sowjetischen Frontluftstreitkräfte. Als Exportversionen entstanden die Suchoj Su-20 und die Suchoj Su-22, die an die Armeen des Warschauer Vertrages und zehn weitere Staaten geliefert wurden.

Fast zeitgleich erhielten die NVA LSK ihre Suchoj Su-22 M4 und die Bundeswehr zwei Suchoj Su-20. Deren Beschaffung aus Ägypten organisierte der Geheimdienst. Testflüge an der WTD 61 offenbarten ein nicht erwartetes Leistungsspektrum. Eine dieser ägyptischen Maschinen befindet sich im Luftwaffenmuseum.